Die Organisatoren des transviamala run & walking (17. Oktober) lassen bewegen. Zum einen am Erlebnislauf selber, zum anderen mit dem diesjährigen Schwerpunktthema. Das mit dem Naturpark Beverin entwickelte „Muvimaint Bavregn“ hat den Ausbau des Langsamverkehrs im Naturpark zum Ziel.
Im Gegensatz zu anderen Organisatoren beschränkt sich die Uniùn da sport (US) Tumpriv als Ausrichterin des transviamala run & walking nicht auf eine reibungslose Durchführung des Anlasses. „Nachhaltiges Schaffen stellt eines der obersten Gebote in unserer Philosophie dar“, sagt OK-Präsident Steafan Michael. Deshalb stellt die am Schamserberg ansässige Sportvereinigung die Veranstaltung jedes Jahr unter ein neu definiertes Schwerpunktthema. Heuer verfolgt sie mit „Muvimaint Bavregn“ den Ausbau des Langsamverkehrs (Fortbewegung ausschliesslich mit menschlicher Muskelkraft) im reizvollen Naturpark Beverin und hat dazu mit dessen Verantwortlichen ein umfassendes Strategiepapier erarbeitet.
Bedürfnispyramide als Basis
„Als Organisatoren des `Transviamala` nutzen wir die Einzigartigkeit unseres Landschaftsbildes, um den Sporttreibenden ein einmaliges Naturerlebnis zu vermitteln“, so Steafan Michael. Jung und alt möchte die US Tumpriv aber auch ausserhalb des transviamala run & walking – neben dem von Thusis nach Donat führenden Hauptlauf umfasst er den Schamserlauf und zwei Nachwuchsbewerbe – bewegen lassen. Hiefür entwickelte sie die Idee, auf der Basis einer Bedürfnispyramide ein attraktives und zusammenhängendes Wegnetz zu installieren, das unterschiedliche Interesse berücksichtigt. Diese Intuition entsprach grossenteils der Grundausrichtung eines Mobilitätskonzeptes, welches einen Bestandteil des Managementplanes des Naturparks Beverin für die kommenden Jahre darstellt.
Wegräumung zum Auftakt
Den Startschuss zum Ausbau des Langsamverkehrs im 370 Quadratkilometer grossen Naturpark Beverin bildet eine Wegräumung. Die Mitglieder der US Tumpriv säubern dabei am kommenden Samstag am Schamserberg einige bestehende Wege von der Alpstufe bis hinab ins Tal von Steinen, bauen Kurvenradien aus, verbreitern Pfade und machen kritische Stellen besser begeh- und befahrbar. Anschliessend wird für ambitionierte Läufer, Walker und Biker eine GPS-Modellroute entlang den Kirchen mit Hintergrundinformationen zu Kultur und Landschaft umgesetzt. Diese ist ab 17. Oktober über die Homepage des transviamala run & walking (www.transviamala.ch) abrufbar. (af)