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“Transviamala” als beste Werbung für die Region

Der Hauptlauf am transviamala run & walking vom 17. Oktober ist erneut ausgebucht, freie Startplätze haben hingegen der Schamserlauf und die Nachwuchsbewerbe. Etwa ein Fünftel der „Transviamala“-Gemeldeten reist aus dem Ausland an.

Von Anita Fuchs

„Der `Transviamala` ist ein Lauf, der die Sinne weckt – egal ob man als Spitzensportler oder als geniessender Walker unterwegs ist“ – dieser Satz in der Ausschreibung charakterisiert den Lauf perfekt. Der Vorjahresgewinner Ulisses Joos, der erneut auf der Startliste figuriert, stimmt ihm uneingeschränkt zu. „In der Anfangsphase bin ich jeweils zwar in mich gekehrt“, sagt der Churer, „mit Fortdauer des Rennens öffne ich mich aber immer mehr.“ Eine Teilnahme am transviamala run & walking stellt für ihn eine Ehrensache dar: Der 25-Jährige ist Bürger von Andeer, „und ich kenne in jener Gegend viele Leute“. Zudem führe der Lauf durch ein landschaftliches Juwel.

Im Gegensatz zu Joos verzichtet Jasmin Nunige und somit die letztjährige Siegerin auf eine erneute Teilnahme. Obwohl sich die Davoserin in einer vorzüglichen Verfassung befindet – sie gewann vor knapp zwei Wochen das Sugadaira Skyline Trail Run Race in Japan – schaltet sie wie geplant eine Trainings- und Wettkampfpause ein.

Freudvoller Touristiker

Insgesamt umfasst die Teilnehmerliste des von Thusis nach Donat führenden Erlebnislaufes 800 Namen, womit das Startkontingent zum sechsten Mal in Folge vorzeitig ausgeschöpft ist. Die Gemeldeten rekrutieren sich aus fünf Ländern, wobei der Hauptharst aus der Schweiz stammt. Immerhin ein Sechstel der Läufer reist aus Deutschland an (bei den Walkern sind es fünf Prozent); die zweitgrösste ausländische Delegation stellen die Österreicher, gefolgt von den Italienern und Slowaken.

„Der `Transviamala` steht für ein einmaliges Erlebnis, und das spricht sich herum – offensichtlich weit über die Landesgrenzen hinaus“, sagt Stephan Kaufmann, Co-Geschäftsführer der Tourismusorganisation Viamala. „Das ist nicht nur beste Werbung, sondern generiert auch konkrete Wertschöpfung. Für unsere Region ist der Anlass nicht zuletzt deshalb ein absoluter Glücksfall.“

Männer haben die Oberhand

Interessant präsentiert sich die Geschlechter-Aufteilung: Während beim Lauf-Wettkampf die Männer eine klare Mehrheit bilden (71,4 Prozent), ist es im Walk-Bewerb gerade umgekehrt; hier liegt der Frauenanteil bei 76,9 Prozent. Übers gesamte Teilnehmerfeld betrachtet haben die Männer die Oberhand (54,9 Prozent). Wie bei Veranstaltungen dieser Art üblich, stellen die 40- bis 49-Jährigen den Löwenanteil.

Jünger präsentiert sich das Teilnehmerfeld beim nicht minder reizvollen Schamserlauf – Läufer absolvieren zwölf, Walker 8,8 Kilometer –, für den sich kurzfristig Entschlossene am Veranstaltungstag nachmelden können. Eine Einschreibemöglichkeit besitzt dann auch der Nachwuchs. Die Elf- bis 16-Jährigen laufen bei der cursa da juniors von Andeer nach Donat und legen dabei 4,8 Kilometer zurück. Die Jüngsten (Mädchen und Knaben Jahrgang 2000 und jünger) wetteifern in der cursa da lumpazis, einem Sport, Spiel und Spass kombinierenden Hindernisparcours.

Das Programm
10.15 Uhr: Start transviamala run in Thusis
10.30 Uhr: Start Ausscheidung cursa da lumpazis grànda in Donat
10.45 Uhr: Start transviamala walking in Thusis
11.00 Uhr: Start schamserlauf run in Donat

ab 11.40 Uhr: Zieleinläufe transviamala run und schamserlauf in Donat
12.15 Uhr: Start schamserlauf walking in Donat und Start cursa da juniors in Andeer
ab 12.30 Uhr: Zieleinläufe transviamala walking in Donat
ab 12.35 Uhr: Zieleinläufe cursa da juniors in Donat
ab 13.25 Uhr: Zieleinläufe schamserlauf walking in Donat

13.30 Uhr: Start Finalläufe cursa da lumpazis grànda in Donat
14.00 Uhr: Start cursa da lumpazis pintga in Donat
14.45 Uhr: Rangverkündigung

Informationen unter www.transviamala.ch


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